Anlässlich des 100. Geburtstag der 2002 verstorbenen Bildhauerin Rika Unger sind an drei Orten in Münster - im Stadtmuseum, in der Pfarrkirche St. Joseph sowie in der Galerie Rika Unger - sämtliche Monorisse der Künstlerin zu sehen.

Rika Unger fand nach Krieg zur Kunst. Sie studierte bei Arnold Schlick in Münster und bildete sich in einer internationalen Künstlergemeinschaft in den Niederlanden, in der Künstlerkolonie Darmstadt-Mathildenhöhe und bei Dr. Heinrich Frieling in Salzburg weiter. Der Schwerpunkt ihres Schaffens lag auf der Bildhauerei, doch in den 1970er Jahren entdeckte sie für sich eine neue Technik die sie Monorisse nannte, und die nun Kern der Ausstellung sind.

Monorisse:
Rika Unger gestaltete ihre Monorisse aus gerissenem schwarzen und farbigen Papier. Beim Reißen an der Papierkante entsteht ein weißer Rand, durch das Reißen wird das Papier zerstört, und der Vorgang schafft doch etwas Neues. Diese Arbeiten sind für Rika Unger das Symbol für Wandlung, die Grundlage alles Lebens ist.

Ausstellung an drei Orten
vom 1. März bis 23. April 2017

● Stadtmuseum Münster
Salzstraße 28, 48143 Münster

● St. Joseph-Kirche
St. Josefs-Kirchplatz 11, 48153 Münster

● Galerie Rika Unger
St. Josefs-Kirchplatz 18, 48153 Münster

●  zur Ausstellung "Monorisse zum 100. Geburtstag" >
●  Erlebtes Bewusstsein - Eine Einleitung >
●  Aus dem Dunklen ins Helle gezeichnet - Bildwerke von Rika Unger >
●  Rika Unger :: Ein Portrait aus "Meister bildender Künste" >
●  Ein Strom schöpferischer Kraft >
●  Rika Unger und ihre zeitlose Symbolsprache >
●  Der Riss als Ort der Wandlung >
●  Werke im öffentlichen Raum >
●  zu Presse & Medien >
●  zur Startseite >