Galerie & Archiv ● Erlebtes Bewusstsein | Ansprachen und Meinungen
Erlebtes Bewusstsein - eine Einleitung

von Dr. theol., Dr. phil., a.o. Prof. Paul Wrzecionko, Universität Münster

Jede Kunst entspringt der Schöpferkraft des menschlichen Geistes. Ist sie aber allein aus dieser Kraft zu deuten? Seit je hat die Kunst auch eine Beziehung zur Wahrheit gehabt, denn sie transzendiert das Sichtbare und macht im Element der Materie und Formen, in Nachahmung und Abstraktion das unsichtbare Wesen sichtbar. Ob es die von den Griechen inspirierte Tendenz zur klassischen Schönheit, Harmonie und ethischen Norm ist, ob im flüchtigen Dahineilen aller Veränderungen, des Werdens und Vergehens das Dauerhafte festgehalten wird, oder ob der Künstler die geheimen Wirkkräfte der Welt erschaut und vergegenwärtigt, immer stellt uns die Kunst unsere Wirklichkeit vor Augen, jenseits ursprünglicher Unversehrtheit, diesseits ersehnter Vollendung. ... weiter lesen >

Aus dem Dunklen ins Helle gezeichnet - Bildwerke von Rika Unger

Portrait von Prof. Dr. Johannes Lähnemann (em.), Nürnberg

"Wenn wir ohne Schwierigkeiten den Sinn und die Logik eines Musikwerkes erfassen, dann deshalb, weil sich dieses Werk auf die Gesetze von Harmonie und Komposition gründet, von denen wir entweder ein erworbenes oder ererbtes Wissen haben... Die Gesetze dieses neuen Gebietes sind noch kaum formuliert, doch werden sie zunehmend deutlicher, wie auch die musikalischen Gesetze immer deutlicher werden, und sie werden sehr rasch ebenso verständlich sein wie die gegenständlichen Darstellungen der Natur." Picabia erhob diesen Anspruch für die Kunst nicht nur durch die Behauptung einer Analogie zwischen Malerei und Musik, sondern auch in dem er betonte, dass die Regeln der Malerei nicht weniger als die der Musik gelernt werden müssen." ... weiter lesen >

Rika Unger :: Ein Portrait aus "Meister bildender Künste"

von Axel-Alexander Ziese

Wer ihren künstlerischen Arbeiten begegnet, erfährt, dass ihm der Blick geöffnet wird: herausgerufen aus dem Kreisen um sich selbst, erkennt er sich im Spiegel; was ihn bedrückt, was ihn ängstigt, wo wir verschlossen sind und wo wir hoffen können. Besonders dies wird gezeigt: was uns frei macht, was uns neuen Raum schenkt; der Weg vom Ich zum Du, aus der Dunkelheit ins Helle - und in der Mitte ist immer wieder das Kreuz, um das herum Licht ausstrahlt; in die Finsternis hinein bricht es sich Bahn. ... weiter lesen >

Ein Strom schöpferischer Kraft

aus: WN-Kultur-Redaktion Münster, Redakteur H. Kock

Ihre Studienfahrten nach Burgund, in die Bretagne, nach Italien, Holland und Frankreich, aber insbesondere auch nach Griechenland, Kreta und Malta, so formulierte es Rika Unger einmal, hätten ihr Einblick geschenkt "in den gewaltigen Strom schöpferischer Äußerungen der Menschen, der zurück reicht bis 20 000 vor Christi und sich fortsetzt bis zum heutigen Tage und immer neue Gestalt hervorbringt und somit somit das sich wandelnde menschliche Bewusstsein spiegelt. Diesem Strom fühle ich mich angeschlossen. Daraus wuchs mein Weg, auf dem ich noch bin und weiter gehen werde." ... weiter lesen >

Rika Unger und ihre zeitlose Symbolsprache

aus: WN Westfälische Nachrichten
Das Stadtmuseum erinnert an die Bildhauerin Rika Unger und ihre zeitlose Symbolsprache

Mitmenschlichkeit - Ehrfurcht vor der Schöpfung - Freiheitswillen - dieser Dreiklang prägte das Leben von Rika Unger. Anlässlich des 95. Geburtstages der Künstlerin zeigt das Stadtmuseum seit diesem Wochenende (23.03.2012) bis zum 8. Juli vier ihrer Reliefs zum Thema 'Christus mit der Dornenkrone'. In Zusammenarbeit mit der Rika-Unger-Galerie Münster werden ein Holzschnitt und drei Monorissean die Bildhauerin erinnern, die 2002 verstarb, ... weiter lesen >

Der Riss als Ort der Wandlung
Dreiteilige Ausstellung zum 100-Jährigen von Rika Unger mit sämtlichen Monorissen

aus: WN-Kultur-Redaktion Münster, Redakteur Gerhard H. Kock

Die Liebe zu den Materialien, die Freude am Experimentieren und die "äußere Darstellung eines inneren Vorgangs" - dieser Dreiklang hat Rika Unger als Künstlerin angetrieben. Zum 100. Geburtstag in diesem Jahr stellen Stadtmuseum, St.-Joseph-Kirche und die Galerie Unger sämtliche Arbeiten einer originellen Werkgruppe der münsterischen Künstlerin vor: Monorisse.  ... weiter lesen >

  
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